R&S NRP Power Sensoren

NRP – Power Sensor Family

Diese Powersensoren können als eigenständige Messgeräte oder zusammen mit NRX Power Meter,  NRP2 Power Meter eingesetzt werden. Die Steuerung erfolgt via Webbrowser Interface oder mittels NRPV Software über USB oder LAN. Die NRP-Power-Sensoren lassen sich auch direkt mit vielen Rohde & Schwarz Messgeräten wie Spektrumanalysatoren, Signalgeneratoren oder Netzwerkanalysatoren verwenden. Die NRP-Power Sensoren eignen sich ideal für den Einsatz in Produktion, Forschung, Entwicklung und ebenso für Kalibrierlabore oder Installations- und Wartungsaufgaben.

NRPV – Powermeter-Software (PC-Anwendung)

In Kombination mit der NRPV „virtuell Powermeter“-Software können die NRP-Leistungsmessköpfe per USB Schnittstelle optimal genutzt werden. Die Software deckt alle Sensorfunktionen ab und unterstützt bis zu vier Sensoren. Sie werden über die USB-Adapterkabel NRP-Z3/-Z4 oder über den Sensor Hub NRP-Z5 an einen Laptop/PC angeschlossen. Die Sensoren werden beim Einstecken automatisch erkannt und allen geöffneten Messfenstern hinzugefügt (Hot Plugging).

Minimierung der Messunsicherheit

Verschieben der Messebene von 1 auf 2 unter Verwendung der S-Parameter-Korrektur. Der Einfluss vorgelagerter Komponenten wird dadurch kompensiert. Auch komplexe Messaufbauten sind für die Leistungsmessköpfe NRPxxS(N), NRPxxT(N), NRPxxTWG, NRPxxA(N) oder NRP-Zxx keine Herausforderung. Unerwünschte Effekte wie Kabelverluste und Reflexionen können durch Offset, S-Parameter und -Korrektur ausgeglichen werden. Durch die Offset-Korrektur wird die frequenzunabhängige Dämpfung mit berücksichtigt. Die S-Parameter-Korrektur wird verwendet, um die Referenzebene zum Prüfling (DUT) mathematisch zu verschieben, indem die S-Parameter der dem Sensor vorgeschalteten Komponenten berücksichtigt werden. Die Γ-Korrektur kompensiert die Auswirkungen einer Impedanzfehlanpassung zwischen der Quelle und dem Leistungssensor.

Fast jeder Sensor ist als LAN-Modell erhältlich

Nahezu alle NRPxxS Dreipfaddioden, NRPxxA Mittelwert- und NRPxxT Thermosensoren aus der NRP Produktfamilie sind als LAN-Modell erhältlich (NRPxxSN, NRPxxAN, NRPxxTN). Diese LAN-Modelle verfügen über eine zusätzliche LAN-Schnittstelle, ohne die Sensoreigenschaften und Leistung zu beeinträchtigen.

Fernüberwachung über LAN über beliebige Entfernungen

Die LAN-Leistungsmessköpfe NRPxxSN, NRPxxTN und NRPxxAN sind ideal für Fernüberwachungsanwendungen, z. B. für Satellitensysteme oder Teilchenbeschleuniger, bei denen Sensoren an verschiedenen Stellen im System platziert werden müssen. Die LAN-Schnittstelle macht es einfach, große Distanzen zwischen den verschiedenen Testpunkten und der Leitstelle zu überwinden.

Ausgeklügeltes Koaxialsteckverbinderkonzept

Dank des innovativen Steckerdesigns können die Sensoren einfach mit der zu messenden Signalquelle verschraubt werden. Ein Kugellager in der Überwurfmutter sorgt dafür, dass zum Festziehen des Sensors nur die Überwurfmutter gedreht werden muss. Der Sensorkörper bleibt in der gewünschten Position fixiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verbindungsschrauben sind die Außenleiter von Sensor und Prüfling nicht gegeneinander verdreht und reiben somit nicht aneinander. Dies reduziert den Verschleiß und verbessert die Reproduzierbarkeit der Messungen. Das Steckerkonzept trägt so zu einer hohen Messgenauigkeit bei.

Automatische Pulsanalyse/ Zeitschlitz/ Zeitfenster

Die Breitband-Leistungsmessköpfe NRP-Z8x können gepulste Signale im Trace-Modus schnell und automatisch analysieren, um kontinuierlich die wichtigsten Zeit- und Leistungsparameter zu bestimmen.

Timeslot- und Time-Gate-Messungen werden direkt im Trace-Fenster durchgeführt. Die NRPV virtuell Powermeter-Software unterstützt bis zu 16 Zeitschlitze und vier unabhängige Zeitfenster. Sie können im Trace-Fenster transparent dargestellt werden. Zeitfenster und Gate-Länge sowie deren Startposition werden mit der Maus eingestellt; Messwerte werden als Tabelle im Messfenster angezeigt.

Interner Kalibriertest

Rohde & Schwarz hat in den R&S®NRPxxT(N)/TWG-Sensoren eine spezielle Verifikationsfunktion implementiert. Diese Funktion deckt alle wesentlichen Komponenten des Signalweges ab. Mit einer Testroutine wird die Reaktion des Sensors auf eine hochstabile angelegte Leistung gemessen und mit dem bei der vorherigen Kalibrierung gespeicherten Wert verglichen. Das Ergebnis gibt Auskunft über die Funktionalität und Genauigkeit des Leistungssensors.